Biografie Peter Hacks / Paretzer Kultursommer 2025
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Nachdem Goethe zehn Jahre in Weimar gewirkt hatte, reiste er 1786 überstürzt nach Italien ab. Er ließ damit nicht nur seine Amtsgeschäfte zurück, sondern auch die Hofdame Charlotte von Stein, mit der der Dichter eine bis heute vieldiskutierte Beziehung unterhielt. Der DDR-Dramatiker Peter Hacks (1928–2003) nahm diese Begebenheit 1974 zum Anlass für ein Drama, das rasch zu einem der meistgespielten Stücke in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufstieg: »Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe«. Es ist bis heute Peter Hacks’ »Longseller« – und das obwohl der Dramatiker nicht unbedingt die Position der enttäuschten Geliebten vertritt, sondern sich eher auf die Seite des männlichen Klassikers schlägt. Besonders macht das Stück auch, dass nur eine Person auftritt, die Frau von Stein nämlich, die ihrem als Puppe auf der Bühne anwesenden Ehemann die Geschichte ihrer Liebe zu Goethe auseinanderlegt, Akt für Akt, Peripetie für Peripetie – bis hin zur finalen Katastrophe.
Der Hacks-Biograph Ronald Weber gibt im Vorfeld der szenischen Lesung mit der Schauspielerin Barbara Schnitzler eine Einführung in das Monodrama. Er geht dabei auf die zeitgenössischen Umstände ein.
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