Viva die Nacht

Vier musizierende Klein- und Feingeister entdecken gemeinsam die weite Welt. Oder wenigstens erstmal Nürnberg. Aus einer Stammtischlaune heraus beschlossen unsere vier Protagonisten dieser Stadt einfach Lieder zu schenken, die sie wahrscheinlich gar nicht braucht. Da sie aber daran gewöhnt sind, auch völlig unaufgefordert den Mond anzuheulen, soll hier von Notwendigkeiten keine Rede sein. Es geht um ein klares Müssen. Die vier können gar nicht anders, als sich Lieder an der Schwelle zur Nacht auszudenken. Mal geht es um Hamsterräder, mal um den Müll auf unseren Straßen. Manchmal wird laut quengelnd das Recht auf die eigenen großen Gesten eingefordert, quasi ganz zeitgeistig dem kollektiven Narzissmus gefrönt. Es werden Traumhäuser errichtet und ganz moderne, eskapistische Feste der Liebe gefeiert. Und natürlich werden zu diesem Wahnsinn auch ähnlich verwirrte lokale Geister eingeladen. An diesem Abend wird Gymmick mit uns über die Bühne schweben. Also packt die Handys weg und bringt Feuerzeuge mit. Nicht um das Katharinenkloster anzuzünden, es ist ja schon eine Ruine. Wir wollen ein Lichtermeer. Wie früher bei Konzerten, wo vieles auch OK war und unsere kleinen Mäuseseelen als Flämmchen die Dunkelheit erleuchtet und zum Leben erweckt haben. Viva die Nacht

Vera Mohrs (Komponistin am Schauspielhaus/ Liedermacherin): Klavier, Gesang
Jürgen Heimüller (Schauspieler/ Filme- und Liedermacher): Rhythmus, Gesang
Alex Bayer (Jazz- Bassist & Komponist): Kontrabass, Gesang
Sasa Batnozic (Liedermacher bei „Die Utopisten“): Gitarren, Gesang